Biografien> Karl Demitz
Karl Demitz(4. August 1916, Veltheim)
Karl Demitz erlernte bei der Hanomag den Beruf des technischen Zeichners. 1932 wurde er Mitglied in der SAJ und der SSG.
Im Frühjahr 1933 besuchten Karl Demitz und Friedrich Siemon den SSG-Leiter Walter Spengemann in dessen elterlicher Wohnung, um politische Gespräche zu führen. Bei einem dieser Gespräche wurde Karl Demitz darüber unterrichtet, dass Spengemann an der Herausgabe einer Druckschrift beteiligt war, die sich aktiv gegen den nationalsozialistischen Staat richtete. Seinen Aussagen zufolge erhielt er noch in der Spengemannschen Wohnung ein Exemplar der Sozialistischen Blätter für den eigenen Gebrauch. In der nachfolgenden Zeit gelangten weitere Exemplare in seinen Besitz, die Karl Demitz las und weiter gab. Von Spengemann erfuhr er Anfang 1936 auch von der Einteilung der Sozialistischen Front in Fünfergruppen, und dass er in nächster Zeit eine eigene Gruppe regelmäßig mit Exemplaren Sozialistischer Blätter beliefern sollte.
Am 25. August 1936 wurde Karl Demitz verhaftet und zur Vernehmung ins Gestapogefängnis Schlägerstraße gebracht. Am 28. Oktober erfolgte die Überstellung ins Gerichtsgefängnis Hannover.
Da das Oberlandesgericht Hamm seine Aussage, dass er die hochfliegenden Pläne Walter Spengemanns nicht ganz ernst genommen habe und er deshalb uninteressiert gewesen sei, sich stärker in die Organisation einbinden zu lassen, nicht widerlegen konnte, erhielt er eine Gefängnisstrafe von einem Jahr und sechs Monaten, wovon bei der Urteilsverkündung bereits ein Jahr und zwei Monate durch die U-Haft verbüßt waren.
Im Frühjahr 1933 besuchten Karl Demitz und Friedrich Siemon den SSG-Leiter Walter Spengemann in dessen elterlicher Wohnung, um politische Gespräche zu führen. Bei einem dieser Gespräche wurde Karl Demitz darüber unterrichtet, dass Spengemann an der Herausgabe einer Druckschrift beteiligt war, die sich aktiv gegen den nationalsozialistischen Staat richtete. Seinen Aussagen zufolge erhielt er noch in der Spengemannschen Wohnung ein Exemplar der Sozialistischen Blätter für den eigenen Gebrauch. In der nachfolgenden Zeit gelangten weitere Exemplare in seinen Besitz, die Karl Demitz las und weiter gab. Von Spengemann erfuhr er Anfang 1936 auch von der Einteilung der Sozialistischen Front in Fünfergruppen, und dass er in nächster Zeit eine eigene Gruppe regelmäßig mit Exemplaren Sozialistischer Blätter beliefern sollte.
Am 25. August 1936 wurde Karl Demitz verhaftet und zur Vernehmung ins Gestapogefängnis Schlägerstraße gebracht. Am 28. Oktober erfolgte die Überstellung ins Gerichtsgefängnis Hannover.
Da das Oberlandesgericht Hamm seine Aussage, dass er die hochfliegenden Pläne Walter Spengemanns nicht ganz ernst genommen habe und er deshalb uninteressiert gewesen sei, sich stärker in die Organisation einbinden zu lassen, nicht widerlegen konnte, erhielt er eine Gefängnisstrafe von einem Jahr und sechs Monaten, wovon bei der Urteilsverkündung bereits ein Jahr und zwei Monate durch die U-Haft verbüßt waren.