Biografien> Josef Milewczek
Josef Milewczek(18. März 1893, Bukowin, Krs. Lauenburg)
Josef Milewczek erlernte nach dem Besuch der Volksschule im pommerschen Lauenburg das Töpferhandwerk. 1915 wurde er zum Infanterieregiment 19 nach Görlitz in Schlesien eingezogen. Das Kriegsende erlebte er mit einer 30%igen Kriegsbeschädigung. Später arbeitete er in einer Ofenfabrik.
Im Jahre 1919 wurde er Vorsitzender der Verbandes der Töpfer in Lauenburg; 1920 trat er der SPD bei.
Aus der Ofenfabrik entlassen arbeitete er als Lagerleiter im Konsumverein. Bei der Zusammenlegung des Töpferverbandes mit dem Deutschen Baugewerksbund wurde er zum Vorsitzenden gewählt. Dieses Amt legte er bald nieder, um die Funktion des ersten Bevollmächtigten für die Zahlstellen im FAV zu übernehmen.
Vermutlich seit 1928 war er in Hannover, denn zu dieser Zeit wurde er im Rechtsschutzbüro des FAV als Hilfsarbeiter angestellt. Seit der Besetzung des Gewerkschaftshauses am 1. April 1933 konnte er dieser Tätigkeit nicht mehr nachgehen. Zum 1. Juli 1933 wurde er endgültig entlassen.
Seine Ehefrau Marie war bis August 1936 Aufwartfrau bei Familie Spengemann.
Über seine Betätigung in der Sozialistischen Front geben die Akten nur spärlich Auskunft. Es ist anzunehmen, dass er über Spengemanns zur Sozialistischen Front fand. Zu seinen weitreichenden gewerkschaftlichen Kontakten gehörte auch Albin Karl, der nach der Zerschlagung der Gewerkschaften seine Arbeit ebenfalls im Untergrund fortsetzte, indem er als Leiter und Verbindungsmann Kontakte ins Ausland aufrecht erhielt. Im Zusammenhang mit dem Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 war Karl als neuer Leiter der Industriegewerkschaft "Steine und Erden" vorgesehen.
Josef Milewczek wurde am 10. September 1936 in seiner Wohnung verhaftet. Am 15. Dezember 1937 verurteilte ihn das Oberlandesgericht Hamm unter Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte zu vier Jahren Zuchthaus, die er in Hameln einsaß.
Im Jahre 1919 wurde er Vorsitzender der Verbandes der Töpfer in Lauenburg; 1920 trat er der SPD bei.
Aus der Ofenfabrik entlassen arbeitete er als Lagerleiter im Konsumverein. Bei der Zusammenlegung des Töpferverbandes mit dem Deutschen Baugewerksbund wurde er zum Vorsitzenden gewählt. Dieses Amt legte er bald nieder, um die Funktion des ersten Bevollmächtigten für die Zahlstellen im FAV zu übernehmen.
Vermutlich seit 1928 war er in Hannover, denn zu dieser Zeit wurde er im Rechtsschutzbüro des FAV als Hilfsarbeiter angestellt. Seit der Besetzung des Gewerkschaftshauses am 1. April 1933 konnte er dieser Tätigkeit nicht mehr nachgehen. Zum 1. Juli 1933 wurde er endgültig entlassen.
Seine Ehefrau Marie war bis August 1936 Aufwartfrau bei Familie Spengemann.
Über seine Betätigung in der Sozialistischen Front geben die Akten nur spärlich Auskunft. Es ist anzunehmen, dass er über Spengemanns zur Sozialistischen Front fand. Zu seinen weitreichenden gewerkschaftlichen Kontakten gehörte auch Albin Karl, der nach der Zerschlagung der Gewerkschaften seine Arbeit ebenfalls im Untergrund fortsetzte, indem er als Leiter und Verbindungsmann Kontakte ins Ausland aufrecht erhielt. Im Zusammenhang mit dem Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 war Karl als neuer Leiter der Industriegewerkschaft "Steine und Erden" vorgesehen.
Josef Milewczek wurde am 10. September 1936 in seiner Wohnung verhaftet. Am 15. Dezember 1937 verurteilte ihn das Oberlandesgericht Hamm unter Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte zu vier Jahren Zuchthaus, die er in Hameln einsaß.
Josef Milewczek