Biografien> Willy Dröhne
Willy Dröhne(19. Januar 1888, Magdeburg)
Willy Dröhne erlernte das Schlosserhandwerk und war in seinem Beruf bis 1907 tätig. Dann heuerte er als Heizer auf Lloyd-Dampfern an. Dieser Tätigkeit ging er bis Kriegsbeginn 1914 nach. Im Dezember 1915 wurde er Seesoldat, ohne jedoch in der Folgezeit an Kampfhandlungen teilnehmen zu müssen. Im Juni 1918 wurde er zum U-Boot-Bau nach Hannover abkommandiert. Abgesehen von etwa achtzehn Monaten Erwerbslosigkeit war er durchgängig bis 1931 bei verschiedenen Firmen beschäftigt. Dann allerdings folgten bis 1934 Jahre der Arbeitslosigkeit.
Im Jahre 1924 war er dem Reichsbanner beigetreten, 1930 der SPD.
Durch Willi Thomas bezog er von Juli bis Oktober 1934 etwa 60 Exemplare Sozialistische Blätter und verteilte sie weiter, unter anderem an Friedrich Hübenthal, August Klenke, Friedrich Sohns und Julius Spillner, und kassierte die Lesegelder.
Aus den Akten geht hervor, dass ihn seine Ehefrau nach einem Streit bei der Gestapo denunziert hatte. Am 2. Februar 1935 wurde Willy Dröhne festgenommen und bei den Verhören gefoltert. Bis zum 5. März 1935 erfolgen zehn weitere Festnahmen. Insgesamt waren elf Personen der Abteilung II, darunter der Abteilungsleiter Bernhard Furch und der Verbindungsmann zu den anderen Abteilungen, Willi Thomas, verhaftet worden. Für die Organisation Sozialistische Front bestand zum erstenmal die Gefahr, aufzufliegen, denn mit Willy Wendt war einer der drei leitenden Köpfe der Sozialistischen Front in die Hände der Gestapo gefallen. Aussagen zufolge folterte die Gestapo die Festgenommenen immer wieder, doch sie gaben nichts preis. Es gab keine weiteren Festnahmen.
Am 24. Juli 1935 erhielten Willy Dröhne und die zehn anderen Mitarbeiter der Sozialistischen Front vom Oberlandesgericht Hamm wegen Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens empfindliche Zuchthausstrafen. Unter Anrechnung der U-Haft verbüßte Willy Dröhne drei Jahre und drei Monaten in den Zuchthäusern Celle und Hameln.
Im Jahre 1924 war er dem Reichsbanner beigetreten, 1930 der SPD.
Durch Willi Thomas bezog er von Juli bis Oktober 1934 etwa 60 Exemplare Sozialistische Blätter und verteilte sie weiter, unter anderem an Friedrich Hübenthal, August Klenke, Friedrich Sohns und Julius Spillner, und kassierte die Lesegelder.
Aus den Akten geht hervor, dass ihn seine Ehefrau nach einem Streit bei der Gestapo denunziert hatte. Am 2. Februar 1935 wurde Willy Dröhne festgenommen und bei den Verhören gefoltert. Bis zum 5. März 1935 erfolgen zehn weitere Festnahmen. Insgesamt waren elf Personen der Abteilung II, darunter der Abteilungsleiter Bernhard Furch und der Verbindungsmann zu den anderen Abteilungen, Willi Thomas, verhaftet worden. Für die Organisation Sozialistische Front bestand zum erstenmal die Gefahr, aufzufliegen, denn mit Willy Wendt war einer der drei leitenden Köpfe der Sozialistischen Front in die Hände der Gestapo gefallen. Aussagen zufolge folterte die Gestapo die Festgenommenen immer wieder, doch sie gaben nichts preis. Es gab keine weiteren Festnahmen.
Am 24. Juli 1935 erhielten Willy Dröhne und die zehn anderen Mitarbeiter der Sozialistischen Front vom Oberlandesgericht Hamm wegen Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens empfindliche Zuchthausstrafen. Unter Anrechnung der U-Haft verbüßte Willy Dröhne drei Jahre und drei Monaten in den Zuchthäusern Celle und Hameln.
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