Biografien> Heinrich Gehrke
Heinrich Gehrke(00.00.1897, )
Der gelernte Bautischler Heinrich Gehrke besuchte zwischen 1925 und 1927 Meisterkurse in Hannover. Seit 1930 war er arbeitslos.
Im Jahre 1914 war er dem DHV beigetreten, 1925 der SPD und dem Reichsbanner. Außerdem war er Mitglied der SAJ.
Zweimal, 1929 und 1931, besuchte er, wie Karl Baller, die "Sozialistische Heimvolksschule Tinz" in Gera. 1933 wurde er SPD-Abteilungsleiter der Abteilung 23, Linden-Nord.
Hein Gehrke gehörte schon 1932 zum Kreis um Werner Blumenberg. Bis Ende 1934 oder Anfang 1935 war er Leiter der Abteilung I der Sozialistischen Front. Anschließend übernahm Wilhelm Hahn jun. diese Funktion, Heinrich Gehrke belieferte jedoch weiterhin etwa 25 Abnehmer mit Sozialistischen Blättern.
Nachdem Wilhelm Hahn am 9. September 1936 verhaftet worden war, soll Gehrke von den Funktionären zur Flucht aufgefordert worden sein, damit so die Verhaftungswelle unterbrochen würde. Ende September 1936 floh er nach Dänemark.
Seit dem 9. April 1940 stand Dänemark unter deutscher Besatzung; am 4. September 1940 wurde Heinrich Gehrke in Lingby verhaftet und nach Deutschland gebracht. Ein Jahr später verurteilte ihn das Oberlandesgericht Hamm unter Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte zu vier Jahren Zuchthaus, die er zunächst, bis zum 4. September 1944, im Zuchthaus Hameln, und bis zum 8. April 1945 im Gestapogefängnis Ahlem verbüßte.
Im Jahre 1914 war er dem DHV beigetreten, 1925 der SPD und dem Reichsbanner. Außerdem war er Mitglied der SAJ.
Zweimal, 1929 und 1931, besuchte er, wie Karl Baller, die "Sozialistische Heimvolksschule Tinz" in Gera. 1933 wurde er SPD-Abteilungsleiter der Abteilung 23, Linden-Nord.
Hein Gehrke gehörte schon 1932 zum Kreis um Werner Blumenberg. Bis Ende 1934 oder Anfang 1935 war er Leiter der Abteilung I der Sozialistischen Front. Anschließend übernahm Wilhelm Hahn jun. diese Funktion, Heinrich Gehrke belieferte jedoch weiterhin etwa 25 Abnehmer mit Sozialistischen Blättern.
Nachdem Wilhelm Hahn am 9. September 1936 verhaftet worden war, soll Gehrke von den Funktionären zur Flucht aufgefordert worden sein, damit so die Verhaftungswelle unterbrochen würde. Ende September 1936 floh er nach Dänemark.
Seit dem 9. April 1940 stand Dänemark unter deutscher Besatzung; am 4. September 1940 wurde Heinrich Gehrke in Lingby verhaftet und nach Deutschland gebracht. Ein Jahr später verurteilte ihn das Oberlandesgericht Hamm unter Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte zu vier Jahren Zuchthaus, die er zunächst, bis zum 4. September 1944, im Zuchthaus Hameln, und bis zum 8. April 1945 im Gestapogefängnis Ahlem verbüßte.
Heinrich Gehrke