Biografien> Paul Urbanski jun.
Paul Urbanski jun.(5. Januar 1907, Hannover)
Paul Urbanski erlernte den Beruf des Buchbinders in der Geschäftsbücherfabrik Edler & Krische in Hannover. Nach Beendigung der Lehre war hier ein weiteres Jahr tätig, anschließend übernahm er eine Buchbinderstelle an der Technischen Hochschule. Nach verschiedenen Aushilfsstellen betätigte er sich als Notstandsarbeiter. Von Juni bis August nahm er an einer Umschulung des Arbeitsamtes teil, um sich zum Fräser ausbilden zu lassen.
Mit Beginn der Lehre trat Paul Urbanski dem Verband der Buchbinder und Papierverarbeiter bei, der ihn, nach eigenen Worten, ausschloss, als er sich nach der Gründung der Eisernen Front gegen den Zusammenschluss beider Organisationen aussprach.
1925 trat er dem Reichsbanner, und 1926 der SPD bei.
Paul Urbanski jun. kannte Walter Spengemann und Karl Hilke aus dem Reichsbanner-Umfeld. Er nahm an den von Karl Hilke organisierten Fahrten und Ausflügen des Jungbanners ins Umland teil. Nach Aussage des Vaters Paul Urbanski sen., der mit Karl Hilke und Emil Beutert Skat spielte, war sein Sohn mit Emil Beutert befreundet. Die Sozialistischen Blätter erhielt Paul Urbanski jun. durch Karl Hilke.
Am 9. September 1936 wurde er verhaftet und verhört und anschließend ins Gestapogefängnis eingeliefert. Als sein Vater am 12. September dort erschien, um sich nach seinem Sohn zu erkundigen, wurde er ebenfalls vernommen.
Das Oberlandesgericht Hamm verurteilte Paul Urbanski jun. am 15. Dezember 1937 zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahr und acht Monaten, wobei ihm wegen hartnäckigen Leugnens nur drei Monate und dreiundzwanzig Tage U-Haft anerkannt wurden.
Mit Beginn der Lehre trat Paul Urbanski dem Verband der Buchbinder und Papierverarbeiter bei, der ihn, nach eigenen Worten, ausschloss, als er sich nach der Gründung der Eisernen Front gegen den Zusammenschluss beider Organisationen aussprach.
1925 trat er dem Reichsbanner, und 1926 der SPD bei.
Paul Urbanski jun. kannte Walter Spengemann und Karl Hilke aus dem Reichsbanner-Umfeld. Er nahm an den von Karl Hilke organisierten Fahrten und Ausflügen des Jungbanners ins Umland teil. Nach Aussage des Vaters Paul Urbanski sen., der mit Karl Hilke und Emil Beutert Skat spielte, war sein Sohn mit Emil Beutert befreundet. Die Sozialistischen Blätter erhielt Paul Urbanski jun. durch Karl Hilke.
Am 9. September 1936 wurde er verhaftet und verhört und anschließend ins Gestapogefängnis eingeliefert. Als sein Vater am 12. September dort erschien, um sich nach seinem Sohn zu erkundigen, wurde er ebenfalls vernommen.
Das Oberlandesgericht Hamm verurteilte Paul Urbanski jun. am 15. Dezember 1937 zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahr und acht Monaten, wobei ihm wegen hartnäckigen Leugnens nur drei Monate und dreiundzwanzig Tage U-Haft anerkannt wurden.